Jugendrotkreuz
DRK Kreisverband Merseburg-Querfurt e.V.

23. Sommercamp
vom 29.06.-13.07.2016 im Strandbad Obhausen

In diesem Jahr besuchten in 3 Durchgängen 330 Kinder und Jugendliche unser Sommercamp.
Es stand in diesem Jahr unter dem Motto „Flake und seine Wikinger“.

Gruppenbilder Durchgang 1

Gruppenbilder Durchgang 2

Gruppenbilder Durchgang 3

Unser Betreuerteam

Am ersten Tag hießen wir alle neu angekommen kleinen und auch größeren Wikinger in unserem Wikingerdorf Flake
recht herzlich willkommen. Nach der Anmeldung und Einteilung in die einzelnen Wikingerklans (Zelte) folgten
als erstes die Belehrungen und ein Kennlernspiel. Danach hieß es erstmal das Gelände erkunden oder doch lieber
erst mal ins kühle Nass? Nach dem Mittagessen verkündete der Dorfälteste wichtige Nachrichten.
Jeder Klan möge bitte eine Fahne mit seinem Wappen gestalten und möge den kräftigsten und mutigsten Wikinger bestimmen,
der dann später zur Prüfung antreten musste. Nach dem Abendessen war es dann soweit, die ersten Punkte,
die jeder Klan erkämpfen konnte, wurden verteilt. Die Klans stellten nacheinander ihr gemaltes Wappen und
den damit verbunden Namen ihres Klans der Jury vor.

Nun kamen die einzelnen Prüfungen, die sich der Dorfälteste ausgedacht hatte.
So wurden beispielsweise einige Klan-Oberhäupter auf die Namen
„HADDA - Die Haarige“, „ALSWINN - Der sehr Schnelle“, „GUNDIR - Der Schwankende“, „GUSIR – Der Stürmende“
und noch weitere nach bestandener Prüfung getauft. Nachdem jedes Zelt es endlich geschafft hatte einen aus ihrer Mitte
zum Anführer des Klans zu bestimmen und dieser auch seine Prüfung bestanden hatte, wurde es bereits Dunkel über Flake.
Am ersten Abend jedes Durchgangs gab es dann in unserem Kinozelt einen Film, der die Teilnehmer auf unser diesjähriges
Thema einstimmen sollte („Wickie und die starken Männer“, „Drachenzähmen leicht gemacht“ oder „Merida“).

Am nächsten Tag konnten sich alle noch ihr Wikingeroutfit basteln. Es wurden Umhänge bemalt und Helme geklebt.
Natürlich gab es auch hier Punkte für den jeweiligen Klan zu ergattern.

Ein „Achtung“ hallte durch das Dorf, der Schreckliche Sven war im Anmarsch. Mit einer riesigen Wasserbombenschlacht
direkt vor unserem großen selbst gebauten Schiff wurden er und seine Männer wieder vertrieben. Bei schönem Wetter
ging es natürlich dann gleich wieder ins Wasser.

Nach dem Mittagessen standen die nächsten Wikingerwettbewerbe an.
Es wurde Riesen-Twister, Schiffe versenken oder Riesen-Jenga gegeneinander gespielt.

Und immer wieder ging es zwischendurch in die Fluten des Strandbades. Weiter ging es mit den Wettbewerben.
Hier kamen auch unsere neu angeschafften Outdoor-Spiele zum Einsatz (Dame, Schach, Rollers, Riesenkartenspiel usw.).
Den Abend verbrachten alle Wikinger am Lagerfeuer und konnten sich dabei leckeren Knüppelkuchen backen.

Am 3. Tag führte uns die Reise auf die Burg Querfurt. Auch hier gab es wieder Wettbewerbe im Burggelände oder im Burggraben
(Gummistiefel-Weitwurf, Hufeisen-Zielwerfen, Leitergolf, es wurde der Umgang mit Pfeil und Bogen gelernt,als Team musste man
gemeinsam eine bestimmte Strecke auf 3 Skiern absolvieren, ebenso Stand die Treffsicherheit beim Mölkky auf dem Programm.
Eine besonders lustige Idee war das Spiel Speed Cups, welches wir mit großen bunten Eimern spielten. Auch die aktuelle
Ausstellung „Ganz große Märchen“ auf der Burg konnte besichtigt werden. Ebenso führte uns der Weg auf den Pariser Turm.
Während der gesamten Zeit galt es auch noch ein Quiz mit Fragen rund um die Burg und deren Ausstellung zu lösen.

Als wir am Nachmittag wieder im Camp ankamen, wurden alle mit leckeren selbstgebackenen Waffeln und Wikingerplätzen empfangen.
Jetzt war erst mal wieder Baden angesagt. Auch hier gab es bei vorbereiteten Spielen im Wasser wieder Punkte zu ergattern.

Nachdem endlich alle eingeschlafen waren, ertönten wieder Hilferufe des Dorfältesten durchs Camp,
der Schreckliche Sven wurde gesehen.
Also ging es raus aus den Federn und in Kleingruppen durch die Nacht, hierbei begegneten uns so einige einsame Wikinger,
welche Geschichten von Geistern und vergangenen Zeiten erzählten. Nach der Mutprobe ging es dann aber schnell wieder ins Bett.
Am Morgen des vierten Tages war es noch sehr ruhig im Camp. Alle schliefen noch?
Oder trauten sie sich nicht allein aus ihren Zelten? So ganz langsam kam Schwung ins Wikingerdorf.
Um die müden Wikinger wieder aufzuwecken gab es Runde 3 der Wikingerspiele und es durfte auch wieder im Wasser geplantscht werden.

Nach dem Mittag konnte sich ein jeder kleine Andenken für zu Hause basteln. Es gab eine Station, an der aus Leder Armbänder oder
Anhänger hergestellt wurden, dabei wurden mit Hammer und verschiedenen Eisen Muster und/oder Namen in das Leder geschlagen.
An einer weiteren Station konnten mit Knete, in vielen verschiedenen Farben, Namensschilder oder andere Sachen gebastelt werden.
Sehr beliebt war auch unsere Brennstation, hier hatte jeder die Möglichkeit sich sein eigenes Frühstücksbrettchen zu verzieren.
Am Nachmittag entstanden dann noch die Gruppenbilder der einzelnen Klans und auch das aller TN eines Durchgangs.

Der letzte Abend stand bevor. Eine letzte Mutprobe fehlte aber noch, das Ekelessen. Hier galt es noch einmal die letzten Punkte
für seinen Klan zu erobern. Aus jedem Klan wurden nacheinander 14 TN aufgerufen, welche dann unsere Leckereien aus unserer
Dorfküche probieren mussten. So gab es zum Beispiel, frisches Elefantenblut, pürierten Tintenfisch, Made auf Blatt, Krokodilaugen,
Brot mit Schimmel und noch viel leckeres mehr. Danach begann der Discoabend mit bunten Knicklichtern und leckeren Cocktails.

Am 5. Tag wurde dann die Siegerehrung vorgenommen, aber keiner musste traurig sein, es gab für alle Eis und Süßigkeiten.
Nach dem Mittag wurde dann gepackt und die Zelte aufgeräumt. Während die einen sich bereits freuten ihre Eltern wieder zu sehen,
gab es auch viele denen der Abschied sehr schwer fiel. Als Abschiedsgeschenk gab es für jedes Kind noch ein T-Shirt
mit dem diesjährigen Sommercamp-Logo. Und nicht traurig sein, wir beginnen bald mit den Planungen und Vorbereitungen
für das nächste Jahr. Dann sehen wir uns natürlich alle wieder.